FAQ

Dateneigentum, GDPR und Sicherheit

Als Eigentümer Ihrer Daten können Sie diese jederzeit kontrollieren, verwalten oder löschen. Unser Service entspricht der GDPR, der allgemeinen Datenschutzverordnung der Europäischen Union.

Die Allgemeine Datenschutzverordnung (GPDR) ist ein Gesetz der Europäischen Union, das am 25. Mai 2018 verabschiedet wurde und Organisationen verpflichtet, persönliche Daten zu schützen und die Rechte aller Personen auf dem Gebiet der EU zu wahren. Die Verordnung umfasst sieben Datenschutzprinzipien und acht Datenschutzgesetze, die umgesetzt werden müssen. Die GPDR ermächtigt die Datenschutzbehörden, die Datenschutzverordnung mit Sanktionen und Bußgeldern durchzusetzen.

Als Nutzer des Log & Solve-Dashboards sind Sie immer Eigentümer Ihrer Daten. Sie können sich darauf verlassen, dass Ihre Daten streng vertraulich behandelt und nicht ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung an Dritte weitergegeben werden. Log & Solve ist ein Service und Eigentum von Klasmann-Deilmann.

Um Sie mit maßgeschneideter Beratung zu unterstützen, kann das Log & Solve-Team auf Ihre Daten zugreifen und eine statistische Auswertung erstellen, um automatisierte, zeitnahe Hinweise zu Ihren Kulturen zu versenden, um anonymisierte statistische Analysen durchzuführen und dadurch unsere Dienstleistungen stetig zu verbessern, und zur Anpassung und Verbesserung der Datenschutzmaßnahmen.

Ja, Ihre bisherigen Daten bleiben sicher in Ihrem Dashboard. Sie können separate Datenblätter für einzelne Kulturen und Chargen in Ihrem Dashboard erstellen, die für den Zugriff auch in Zukunft, z. B. für Vergleiche verschiedener Chargen aus verschiedenen Jahren, verfügbar sind.

Log & Solve erfüllt hohe Sicherheitsstandards, die allgemein akzeptiert sind. Log & Solve wird bei Amazon AWS gehostet, einer der angesehensten und sichersten Cloud-Hosting-Lösungen auf dem Markt. Unsere Server werden hinsichtlich verdächtiger Aktivitäten überwacht und die aktuellsten Sicherheitsupdates regelmäßig eingespielt.

Kosten

Ja, Sie können Log & Solve für eine Testperiode von zwei Monaten kostenlos nutzen.

Das Log & Solve-Dashboard ist in verschiedenen monatlichen Abonnements mit unterschiedlichen Leistungen erhältlich. Das Basis-Abonnement ermöglicht die Nutzung des Log & Solve-Dashboards mit den Log-Funktionalitäten für Ihre verschiedenen Kulturen und unterschiedlichen Chargen.

Neben dem Grundabonnement bietet Log & Solve verschiedene Add-Ons, die auf Ihre Bedürfnisse und Ihr Kultursystem zugeschnitten werden können:
Substrat-Probenahme-Service, Sensorsysteme (z.B. Substratfeuchte, Substrattemperatur, Lufttemperatur, Strahlung usw.) und Technische Expertise

Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, damit wir Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot unterbreiten können.

Funktionen von Log & Solve

Ja, Sie können Daten wie Notizen, Bilder und Analysenergebnisse je Charge und pro Kultur protokollieren. Das Log & Solve Team kann Sie bei Bedarf dabei unterstützen, Datenseiten für neue Chargen und Kulturen in Ihrem Dashboard zu erstellen. Ihre Daten zu früheren Kulturen bleiben weiterhin verfügbar.

Alle Analysen werden vom Log & Solve Team automatisch auf Ihr Dashboard hochgeladen. Die Labore, mit denen wir für Log & Solve zusammenarbeiten, liefern die Daten in einem geeigneten Format für den automatischen Upload.

Ja, Sie können Log & Solve auf Ihren mobilen Geräten verwenden. Das Dashboard und alle seine Funktionen sind mit Smartphones und Tablets vollständig zugänglich. Es ist möglich, dem Dashboard Fotos aus Ihrer Fotogalerie hinzuzufügen oder Bilder mit der Kamera Ihres Mobilgeräts direkt im Dashboard aufzunehmen sowie Notizen mit Ihren mobilen Geräten hochzuladen.

Klasmann-Deilmann unterstützt Ihre Kulturführung mit digitaler Expertise zu Substrat- und Wasseranalysen in Kombination mit anderen verfügbaren Daten wie Fotos, Wetteraufzeichnungen, Sensordaten und Notizen, um den aktuellen Kulturzustand beurteilen zu können. Log & Solve ist ein zusätzlicher Service von Klasmann-Deilmann, der die Dienstleistung, die Sie aktuell von Klasmann-Deilmann erhalten, weder ersetzt noch verändert.

Über die Feuchtigkeitssensoren

Ein Substratfeuchtesensor ist ein Gerät, das den tatsächlichen Feuchtigkeitsgehalt des Substrats während der Kultur misst. Der Sensor hilft dabei festzustellen, wie viel Wasser den Pflanzen tatsächlich zur Verfügung steht.

Ein Feuchtigkeitssensor misst den volumetrischen Feuchtigkeitsgehalt. Er bestimmt, wie viel % des Topfvolumens mit Wasser gefüllt ist. Der Rest besteht aus Feststoffen und Luft.
Es gibt verschiedene Arten von Feuchtesensoren für Substrate, die meisten funktionieren nach dem Prinzip, das Wasser Elektrizität leitet. Diese Sensoren verwenden elektrische Widerstandsmessungen, um den Wassergehalt im Substrat zu bestimmen.

Die Kenntnis der aktuellen Feuchtigkeit im Substrat hilft dem Gärtner, datengestützte und fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, wann und wie viel die Pflanzen gewässert werden sollten. Dadurch werden starke Schwankungen zwischen nass und trocken während des Anbaus vermieden, so dass Pflanzen weniger Stresssituationen erfahren. Das Verhindern einer zu starken Austrocknung in der Wurzelzone erhöht die Effizienz der Bewässerung. Dies führt in der Folge zu einer besseren Wasseraufnahme und einer größeren Homogenität der Kulturen.

Wir empfehlen die Verwendung eines Feuchtesensors pro 200 m² und mindestens 3 in einem Kultursatz. Basierend auf der Anzahl der Töpfe, die Sie derzeit für Bewässerungsentscheidungen beurteilen, können Sie auch selbst entscheiden, wie viele Sensoren verwendet werden sollten. Wenn Sie derzeit z.B. 10 Töpfe in einem Satz bewerten, empfehlen wir auch 10 Sensoren zu verwenden.

Es ist nicht notwendig, in allen Kultursätzen Sensoren zu platzieren. Wählen Sie einen repräsentativen Satz, der für die umliegenden Kulturarten vergleichbar ist. Wenn die Anforderungen Ihrer Kulturen sehr unterschiedlich sind, können mehrere Sensoren in den verschiedenen Kulturen allerdings die bessere Entscheidung sein.

Platzieren Sie die Substratfeuchtesensoren in dem Bereich, den Sie normalerweise für Bewässerungsentscheidungen kontrollieren würden. Oder platzieren Sie Sensoren in jedem Quadranten des Pflanzensatzes. Ziehen Sie auch in Betracht, zusätzliche Sensoren in Bereichen zu platzieren, in denen in der Vergangenheit höhere Feuchtigkeitsabweichungen aufgetreten sind.

Bei der Lieferung der Sensoren erhalten Sie eine Anleitung zur korrekten Platzierung der Sensoren in der Wurzelzone. Platzieren Sie die Sensoren in einer gleichmäßigen Tiefe, vorzugsweise in der Tiefe der Wurzelzone. Stecken Sie den Sensor senkrecht und gerade in das Substrat. Achten Sie darauf, dass die gesamte Elektrode das Substrat berührt und vermeiden Sie eine schräge Sensorposition.

Die Sensoren sind sehr genau und weisen nur eine geringe Abweichung auf. Abweichungen, die auftreten, werden oft durch äußere Bedingungen verursacht. Dazu gehören:

  • Zu viel Luft / Freiraum zwischen Substrat und Sensorelektrode
  • Die Topftemperatur ist sehr hoch
  • Sensor ist zu lang für den verwendeten Topf
  • Sensorelektrode berührt z. B. ein kleines Stück Holz, ein Tonteilchen oder einen kleinen Stein anstelle des weichen, wasserführenden Substratbereiches

Die Sensoren verbinden sich mit dem Sigfox-Netzwerk, das weltweit eine sehr gute Abdeckung hat. Dieses internationale 0G-Netzwerk ist ein Datenfernübertragungssystem mit geringem Stromverbrauch.

Die Verbindung zum Sensor ist drahtlos und daher nicht verkabelt. Bei einem kabelgebundenen Sensor erwarten wir, dass in einem Diagramm eine durchgehende Linie erscheint. Bei einem drahtlosen Sensor kann es immer wieder zu kleinen Aussetzern kommen, wie im GSM-Mobilfunknetz. Bei einem Telefongespräch wird das gesprochene Wort dann teilweise unterbrochen. Dies kann auch in Ihrem Sensordiagramm passieren. Wenn Ihre Sensoren häufige Aussetzer aufweisen, können wir das Signal z.B. mit einer anderen Antenne oder einem Gateway verstärken.

Unmittelbar nach dem Eintopfen ist das Substrat im Topf oft noch nicht ausreichend fest verdichtet. Der beste Zeitpunkt für die Platzierung des Sensors ist, wenn der Topf nach dem Pflanzen mindestens einmal bewässert wurde. Dies gewährleistet einen besseren Kontakt zwischen Sensorelektrode und Substrat. Bei Bodenkulturen im Freiland gilt dies für Situationen, in denen der Boden frisch bearbeitet wurde, so dass zuverlässige Messungen nach dem ersten Regen oder der ersten Bewässerung beginnen. Bei Substratmatten und Growbags im Gemüsebau gilt dies für Situationen vor dem ersten vollständigen Wässern. Für einen zuverlässigen Start der Sensormessung sollten die Matten vorher gut mit Wasser gesättigt sein.